Interview mit der Kinderbuch-Autorin Ines WittenbergWenn die beste Freundin eine Hexe ist!

Die Kinderbuch-Autorin Ines Wittenberg mit ihrer Künstlerpuppe Schnattayaga, die sie auf all ihren Vorlesungen begleitet.

Die Kinderbuch-Autorin Ines Wittenberg mit ihrer Künstlerpuppe Schnattayaga, die sie auf all ihren Vorlesungen begleitet.

Foto: zur Verfügung gestellt von Ines Wittenberg

Ihre Hexengestalten fliegen auf einer Zucchini durch die Lüfte oder knuspern selig am eigenen Hexenhäuschen: Die 1965 im Harz geborene Autorin Ines Wittenberg transformiert die Sagenwelt ihrer Heimat zu ungewöhnlichen Kinderbüchern mit sehr eigenen Hauptfiguren. 😉 Faszinierende Orte voller Geschichten wie der Hexentanzplatz und die Roßtrappe zogen die Schriftstellerin, die heute an der Müritz lebt, schon als kleines Mädchen in ihren Bann.

Bunter-Blick-Redakteurin Claudia Diana Gerlach führte ein Interview mit Ines Wittenberg über das Leben und Schreiben im Allgemeinen und über die berühmte Künstlerpuppe Schnattayaga im Besonderen.

 

1. Liebe Ines, Du schreibst in Deinem Lebenslauf, dass Du im Harz geboren und aufgewachsen bist. In welcher der vielen schönen Harz-Städte bist Du zur Welt gekommen?

Ja, ich bin im Harz geboren und darauf sehr stolz. Schon als Kind beeindruckten mich die Wälder mit ihren hohen Tannen und Bächen, die mystischen Berge, die bunten Blumenwiesen und die zauberhafte Natur des Mittelgebirges. Ich war als Kind viel in den Wäldern unterwegs, habe frühzeitig das Pilze sammeln gelernt und was für verschiedene Wildkräuter auf den Wiesen oder an den Bächen wuchsen. Am aufregendsten für mich war der Hexentanzplatz und all das rundherum. Meine Eltern wanderten mit uns über die Roßtrappe und es wurden viele Sagen über den Harz berichtet. So faszinierten mich schon frühzeitig alle Geschichten und Märchen über Hexen. Ich stellte mir vor, eines Tages selber in einem Hexenhaus zu wohnen, mitten im Wald, umgeben von Beerensträuchern, Riesenpilzen und Waldtieren. Und ein schwarzer Rabe sollte stets mein treuer Begleiter sein. Selber eine Hexe zu sein, eine gute natürlich, das war mein Herzenswunsch und ist es natürlich heute noch.

2. Welche der Geschichten und Sagen aus dieser Region hatte es Dir als Kind besonders angetan? Und welche Sage hat Dich am meisten beeindruckt?

Es gibt viele Sagen über den Harz, wie z.B. vom Riesen Bodo, der die Königstochter Brunhilde begehrte, doch sie wehrte ihn ab. Als Brunhilde eines Tages durch den Harzer Wald ritt und Bodo sie verfolgte, flüchtete sie und ritt in Windeseile über den Hexentanzplatz, sprang mit ihrem Pferd über eine tiefe Schlucht und schaffte es auf den gegenüber liegenden Felsen. Noch heute sieht man den Hufabdruck ihres Pferdes tief in den Felsen gepresst. Bodo, der Riese, schaffte den Sprung über die Schlucht nicht und stürzte in den Fluß, in die Bode.

Unterwegs mit der Schrapelkiste und der besten Freundin: der Hexe Schnattayaga!Unterwegs mit der Schrapelkiste und der besten Freundin: der Hexe Schnattayaga!Unterwegs mit der Schrapelkiste und der besten Freundin: der Hexe Schnattayaga!Foto: zur Verfügung gestellt von Ines Wittenberg

Natürlich fand ich die Sagen von den Hexen immer am besten. So lebte in alten Zeiten auf dem Hexentanzplatz die böse Oberhexe Watelind. Jeder fürchtete sie. Eines Tages jedoch ging das junge Fräulein Hulda durch den Wald, um Kräuter zu sammeln. Ihre Mutter wollte daraus Medizin für die Kranken herstellen. Als Hulda den Korb voll hatte und der Mond bereits aufging, fiel ihr ein, dass im Mondschein gepflückte Kräuter besondere Heilkräfte entwickelten. Man mußte nur spezielle Zaubersprüche dazu aufsagen. Und so pflückte sie weiter Kräuter und sprach leise Zaubersprüche vor sich hin. Doch plötzlich leuchteten ihr aus der Dunkelheit große gelbe Augen entgegen. Hulda lief vor Angst so schnell sie konnte weg. Es waren die Augen einer schwarzen großen Katze, die ihr folgten.Als sie am Fuße des Hexentanzplatz ankam, verwandelte sich die Katze in die böse Hexe Watelind. Sie wollte Hulda für sich. Doch als Watelind das Junge Fräulein packte, stieß Hulda die Alte weg und bekreuzigte sich schnell, dann betete sie zu Jesus. Da brach plötzlich ein Sturm los, die alte Hexe wurde durch die Lüfte gewirbelt, prallte gegen einen Felsen und versteinerte. Der Felsen heißt heute noch Hexengroßmutter.

Hulda kam unversehrt mit ihren Kräutern zur Mutter heim.

3. Seit wann wolltest Du Bücher schreiben? War das ein Kindheitswunsch oder ist Dir diese Idee erst später gekommen?

Geschichten schreiben. Auf die Idee bin ich gekommen, als meine Kinder noch klein waren. Ich mußte ihnen immer Geschichten erzählen. Geschichten aus meiner Kindheit. Und so kam mir die Idee, irgendwann werde ich ein Kinderbuch schreiben. Es sollten auf jeden Fall phantasievolle Geschichten sein.

Vor allem wollte ich stets den Kindern in meinen Geschichten vermitteln, dass es auch ganz tolle, lustige und liebe Hexen gibt.

4. Was war der Anlass für Dein erstes Buch im Jahr 2017?

Es dauerte dann doch noch lange, bis ich zum Stift griff. 2017 war es dann soweit.

Auf einem Urlaub in Fuerteventura packte es mich, und ich fing an, einfach drauf los zu schreiben. Der Strand, die Wellen, das Meer, die Ruhe und die Natur weckten die Phantasie in mir. Wenn ich dir nun aber sage, dass diese Geschichte immer noch bei mir auf dem Tablet liegt und nicht fertig ist... Denn nach meinem Urlaub rief mich meine älteste Tochter an. Sie ist Lehrerin und brauchte eine Geschichte über verschiedene Figuren, eben so wie auf einem Fasching, wo es Prinzessinnen, Piraten, Indianer, Cowboys, Tiere, Hexen und so weiter gibt. Sie bat mich, eine kleine Geschichte zu schreiben. Und so fing ich an. Ich schrieb und schrieb und dann war es fertig. Mein erstes Buch. „Rübenfried Krücke und sein fabelhaftes Möhrensüppchen.“ Eine spannende Piratengeschichte. In diesem Buch spielt übrigens die alte Hexe Gurgunde eine wichtige Rolle. Sie fliegt mit einer Zucchini durch die Lüfte. Die Illustrationen stammen von einer lieben Arbeitskollegin. Ich hielt also nach mühevoller Arbeit mein erstes Werk in den Händen.

Mittlerweile habe ich 6 Kinderbücher herausgebracht. In all meinen Büchern steckt ein Stück Kindheit. Das ist mir sehr wichtig. Es sind zum Teil Rezepte, die ich von meiner Uroma übernommen habe, Gerichte, die ich als Kind gegessen habe, Personen die mir nahe standen und noch stehen oder auch Orte, die eine wichtige Rolle in meinem Leben spielten und noch spielen.

So verdanke ich das Buch „Die kleine Schnecke Schillili vom Gänseblümchenhügel“ meinem Hund. Mit ihm war ich täglich in der Natur unterwegs. Er zeigte mir die Welt der Weinbergschnecken.

In 4 von 6 Büchern finden sich die Hexe als liebenswerte Gestalt wieder. Das ist mir sehr wichtig, die Hexe als gutes Wesen den Kindern nahezubringen. Sie sollen keine Angst vor Hexen haben. Meine Geschichten sollen aufheitern und Freude bringen.

5. Gibt es außer der naschhaften Hexe Schokulus aus dem in dieser Woche vorgestellten Kinderbuch noch weitere Hexengestalten in Deinen Werken, etwa die Hexe Schnattayaga, die Dich als Künstlerpuppe auf all Deinen Lesungen begleitet? Welche anderen Protagonisten agieren in Deinen Büchern?

Nun, es gibt einige Hexen in meinen Büchern. „Die Hexen vom Semmelkrumendorf“ wo die freche Hexe Hupsalie ihr Unwesen treibt. Oder die kleine Hexe Roselotti, aus einem meiner neuesten Bücher. Roselotti ist eine liebenswerte Hexe, die es mit zwei habgierigen Räubern aufnimmt. Außer Hexen finden sich viele Tiere in meinen Büchern wieder. Ich mag Tiere sehr. Sie schenken uns Menschen viele schöne Glücksmomente und faszinieren mich. Als Vegetarierin finde ich es wichtig, respektvoll mit ihnen umzugehen. Sie verzaubern die Natur und sind treue und ehrliche Wesen.

Man kann über die Tierwelt viele tolle Geschichten schreiben oder erzählen. Aber auch Räuber und Piraten spielen eine wichtige Rolle in meinen Büchern. In meinen phantasievollen Büchern geht es hauptsächlich um das Thema Freundschaft, Vertrauen, Liebe und Glück.

In meinem Buch über die lustige Naschhexe war es mir wichtig, ein Zeichen über die gesunde Ernährung zu setzen - auf lustige Art, versteht sich. Oftmals bekommen die Kinder einfach zuviel Süßes. Dass dies ungesund ist, verstehen Kinder noch nicht. Verständlich, denn Kinder sehen die reichlich bunte Naschwelt und sind fasziniert davon. Wie soll man ihnen schonend beibringen, dass zuviel Süßes ungesund ist? Nicht einfach.

Ja, meine beste Freundin, die Hexe Schnattayaga. Viele Kinder kennen sie bereits. Die redselige Hexe mit nur einem Zahn hat viele lustige Geschichten zu erzählen. Ich habe sie extra nach einer Zeichnung einer Illustration anfertigen lassen. Ich führe seit Jahren in Kitas und Schulen oder auf anderen Events Kinderbuchlesungen durch. Ohne Hexe Schnattayaga undenkbar. Mit ihr habe ich die Kids sofort an meiner Seite. Sie mögen die Handpuppe Hexe Schnattayaga sehr. Durch sie wird die Buchlesung zu einem spielerischen Ereignis. Die Kinder sind neugierig und interessiert, hören gespannt zu und sind geduldig. Außerdem haben wir immer einen alten Lederkoffer mit dabei. Unsere Schrapelkiste. In ihr verbergen sich spannende und zauberhafte Dinge. Die Kinder platzen meist vor Neugier, was sich wohl alles darin verbirgt. Ich selber liebe es, Kinderbuchlesungen durchzuführen, bin mit Herz und Seele dabei.

6. Kannst Du Deine beiden beruflichen Ebenen – Deine Arbeit im Krankenhaus und Dein Wirken als Schriftstellerin - gut miteinander verbinden?

Natürlich ist es nicht einfach, Beruf und Hobby unter einen Hut zu bekommen. Ich arbeite ganztags und oft darüber hinaus. Da bleibt wenig Zeit für Buchlesungen oder das Schreiben. Doch ich nutze jede Gelegenheit, freie Zeitlücken zu finden, um meinem Hobby nachzugehen. Ein hervorragende Organisation gehört dabei zu meinen guten Eigenschaften. Und das ist von Vorteil. Es bringt mir sehr viel Freude, Kinder glücklich zu machen, ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und sie mit auf meine Phantasiereisen zu nehmen.

7. Wie reagiert Deine Familie auf die Autorin in ihrer Mitte? Helfen alle mit bei Endkorrekturen, Testlesen und Ähnlichem?

Meine Familie und Freunde sind sehr erfreut darüber, eine kleine Kinderbuchautorin an ihrer Seite zu wissen. Natürlich sind meine Kinder auch sehr stolz, eine so phantasievolle Mama zu haben. Meine jüngste Tochter hat mich unterstützt und die Illustrationen für das Buch „ Die Hexen vom Semmelkrumendorf“ gezeichnet. Darauf bin ich sehr stolz. Und meine große Tochter ist Lehrerin. Sehr praktisch, denn sie konnte mir schon oft helfen, wenn es um Korrekturen ging. Ohne die Unterstützung von der Familie und Freunden hätte ich es sicher so ohne weiteres nicht geschafft. Sehr hilfreich sind meine beiden Enkelkinder. Von ihnen lerne ich sogar sehr viel. Sie sind oft die ersten, denen ich meine neuen Geschichten präsentiere. Durch die beiden Jungs stelle ich schnell fest, wenn die eine oder andere Ausdrucksform nicht richtig dargestellt wurde. Sie fragen dann gleich nach oder bringen mich oft auf andere Gedankenwege und neue Einfälle. Es steckt wirklich viel Arbeit und Zeit in jedem einzelnen Buch. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die mich bisher bei meinen Projekten unterstützt haben und die viele Geduld.

Was das Malen betrifft. Ja, ich wollte einmal eines meiner Bücher selber gestalten. Ich stellte schnell fest, dass es sehr schwierig ist zu zeichnen und dazu sehr zeitintensiv. Zeichnen ist wirklich eine hohe Kunst. Es hat mich immer fasziniert, wie die Illustratoren mit einer Leichtigkeit die Gestalten meiner Geschichte zum Leben erweckt haben. Ich finde bunte Bilder in Kinderbüchern wichtig. Sie gehören für mich dazu. Also hab ich mich selber ausprobiert und so sind die, naja, nicht gerade perfekten Bilder der Hexe Hokus Schokus Brokulus entstanden, aber es muss ja nicht immer perfekt sein. Wichtig ist doch, dass es Spaß macht und es von Herzen kommt. Und das tut es. Ich finde mein Buch von der lustigen Naschhexe wirklich schön bunt. Kinder mögen Farben.Ich glaube, Kindern ist es auch nicht so wichtig ob das Bild in einem Buch nun hundertprozentig gerade ist. Wichtig finde ich, dass es ihnen Spaß bringt. Natürlich sollte man das Bild erkennen können…klar.

8. Was sagen die Müritzer zu ihrer neuen Schriftstellerin?

Viele Müritzer kennen mich bereits durch meine Lesungen und ab und zu werde ich angesprochen. Das ehrt mich natürlich sehr. Es gibt bei uns ein Internet Portal, das heißt „Wir sind Müritzer“ Hier wurden schon einige Geschichten über mich veröffentlicht.

9. Was macht Dir am meisten Freude in Deinem Leben als Autorin?

Die Arbeit mit den Kindern. Ich finde, dass Kinder oft die besten Lehrmeister fürs Geschichten schreiben sind. Sie sind es, die unbewusst Anregungen geben, was ihnen gefällt und worauf sie stehen. Sie posaunen aus dem Nichts Wörter heraus, die einfach unheimlich zum Schreiben anregen und das Herz zum Lachen bringen.
Mir ist es sehr wichtig, den Kindern das Lesen nahezubringen und sie an Literatur heranzuführen. Das fördert die Kreativität, das Miteinander und die Fantasie.

10. Gibt es schon neue literarische Pläne?

Es ist eine neue Geschichte geplant. Ich habe vor einem Jahr damit begonnen, doch die Zeit lässt momentan nicht viel Spielraum. Es soll eigentlich Teil 2 der Geschichte „Roselotti und die Rummelschurken“ werden. Bis zur Veröffentlichung wird noch einige Zeit vergehen. Nur soviel sei verraten. Es geht auf jeden Fall wieder um eine Hexe und um zwei Räuber, die nach langem Gefängnis-Aufenthalt brav werden möchten. Sie möchten sich irgendwo in Ruhe niederlassen. Doch was dann geschieht, bleibt ein Geheimnis.

Achso. Und dann ist da natürlich noch meine allererste Geschichte, die ich 2017 in Furteventura begann. Die Geschichte vom Nachtkerzenberg und der Fee Lalalimper. Hier wird eine dumme Hexe ihr Unwesen treiben. Ihr dürft gespannt sein.

Liebe Ines Wittenberg, wir bedanken uns ganz herzlich für dieses Interview!

 

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