Interview mit der Kinderbuchautorin Martina TürschmannDie Beherrscherin des Miesegrimm

Die Kinderbuch-Autorin Martina Türschmann möchte Kindern durch ihre Bücher emotional unterstützen.

Die Kinderbuch-Autorin Martina Türschmann möchte Kindern durch ihre Bücher emotional unterstützen.

Martina Türschmann, die Erfinderin des grimmigen Raubritter-Gespenstes Miesegrimm.

Foto: zur Verfügung gestellte von Martina Türschmann

Die Kinderbuchautorin Martina Türschmann erweckte das Gespenst des grimmigen Raubritters Miesegrimm zum Leben, dessen furchtbar schlechte Laune sich im Laufe der Jahrhunderte zu einem giftigen Nebel summiert hat, der alle Wesen ansteckt. Grummelgeist Miesegrimm erstand in den Gutenachtgeschichten, die die Schriftstellerin ihren Töchtern abends erzählte. Die Geister-Story wurde von Martina Türschmann in ihrer knappen Freizeit zu Papier gebracht, von den Verlagen abgelehnt und trat dann im Selfpublishing ihren eigenen Erfolgs-Weg an, die Leser*innen zu erobern und ins Reich der Phantasie zu locken. Inzwischen werden Martina Türschmann Bücher von dem bayrischen Kelebek-Verlag publiziert, während die Autorin an weitere Kindergeschichten und Theaterstücke schreibt.

Im Interview mit Bunter-Blick-Redakteurin Claudia Diana Gerlach sprach die Schriftstellerin über die verschlungenen Pfade zu ihrer Berufung und die Kraft, die sie antreibt. Den Miesegrimm persönlich stellen wir im Anschluss an diesen Artikel in einer Rezension vor. 😊👻

 

1. Liebe Martina Türschmann, Du bist auf verschlungenen Pfaden den Weg zur Schriftstellerin gegangen. Wie verlief Dein beruflicher Weg bis zu dem Zeitpunkt, an dem Du mit dem Schreiben begonnen hast?

Mein beruflicher Weg war sehr vielseitig. Nach dem Abi bin ich zunächst Biologielaborantin geworden. Mein Traum war, Meeresbiologie zu studieren. Doch leider wird mir bei jeder Welle schlecht. Bin davon abgekommen und habe nur die Ausbildung beendet.

Als BWLerin habe ich dann viele Jahre in kaufmännischen Berufen gearbeitet. Von Marktanalysen bis hin zum Texten war einiges dabei. Man mag es vielleicht nicht glauben, aber ich liebe Zahlen und lange Excel-Tabellen.😊

Das ging eine Zeit lang zunächst hauptberuflich, dann in Teilzeit und nebenher, damit meine Mädls nicht zu kurz kamen. Das Schreiben wurde zu meinem professionellen Hobby.

Zum Ende meiner beruflichen Laufbahn hatte ich bis Sommer 2018 mit einer Freundin noch ein kleines Café. Als wir die Konsequenz ziehen und schließen mussten, der Standort war ein bisschen blöd, ist die Entscheidung gefallen, mich nur noch dem Schreiben zu widmen. Denn dort hängt mein Herz wirklich – jetzt mal ganz abgesehen von meiner Familie.

2. Hast Du Dir schon als Kind gerne Geschichten ausgedacht?

Ja, schon sehr früh. Ich hatte wohl auch einen ständigen Begleiter in meiner frühen Kindheit, den ich den „grünen Overshiner“ genannt habe, so meine Eltern. Aber frag mich nicht, wo das herkam. Kann mich nicht mehr daran erinnern und ist jetzt wirklich tief aus dem Nähkästchen gezogen.

In der alten Raubritter-Burg von Miesegrimm warten viele Überraschungen auf die Besucher!In der alten Raubritter-Burg von Miesegrimm warten viele Überraschungen auf die Besucher!Eine weitere Geister-Episode: Miesegrimm und die Plaudertasche.Foto: zur Verfügung gestellte von Martina Türschmann

3. In einem Bericht zu Deinem Leben war zu lesen, Du hättest mit der Taschenlampe unterm Bett gelesen, als Du klein warst? Wie kam denn das: War das Buch zu spannend oder hattest Du tagsüber keine Zeit zum Lesen?

Na ja, wenn Schlafenszeit war, wurde bei uns das Licht ausgemacht. Ich hatte mit meiner jüngeren Schwester ein gemeinsames Zimmer. Sie mit Leselicht zu wecken, versprach Ärger. Mal abgesehen davon, dass ich ja auch selbst schlafen sollte. Manchmal musste ich aber wissen, wie die Geschichte weitergeht und wollte nicht aufhören, zu lesen.
Unter das Bett habe ich mich allerdings nicht verzogen, sondern war ganz leise und habe mit der Taschenlampe noch ein wenig weiter geschmökert. Heimlich, wie ich dachte.

Doch wenn ich so zurückblicke, kann ich mir gut vorstellen, dass meine Eltern das gewusst und schmunzelnd toleriert haben.

4. Wie ist Dein erstes Buch über den gefürchteten grimmigen Miesegrimm-Geist entstanden?

Mit dem zu Bett gehen meiner Mädls ist mit der Zeit ein sehr schönes Ritual entstanden. Mein Mann und ich haben entweder vorgelesen oder uns Geschichten erzählt. Wir haben über den Tag gesprochen: Was war schön, was war nicht so toll. Schlechte Laune war dann natürlich auch ab und zu ein Thema. Wer hat dich angesteckt, welche Laus ist dir über die Leber gelaufen und wo klemmte es an dem Tag. Irgendwann ist dann der Miesegrimm entstanden.

Er ist der grimmigste Geist der Welt: Ex-Raubritter Miesegrimm.Er ist der grimmigste Geist der Welt: Ex-Raubritter Miesegrimm.Die Brüder Felix und Sebastian versuchen, dem einsamen Gespenst zu helfen. Doch das ist leichter gedacht als getan!Foto: zur Verfügung gestellte von Martina Türschmann

5. Wie gefiel Deinen kleinen Kindern diese Romanfigur, die ja vielleicht auch ein wenig der gesammelte Ausdruck ihrer eigenen schlechten Laune war?

Der Miesegrimm war gewissermaßen ein hilfreicher Gefährte 😊. Schuldfrage gelöst, Lösung in Sicht und der Grantler unter uns, der sich angesteckt hat, konnte auch wieder lächeln. Meistens jedenfalls.
Heute denken sie gerne an diese Zeit zurück, was mich einfach nur glücklich macht.

6. Wie wurde aus dieser wundervollen Nachtgeschichte das erste Buch?

Das war ein langer Weg. Irgendwann habe ich mich hingesetzt und aus der Idee vom Miesegrimm ist ein Manuskript mit Anfang, Ende und einem roten Faden geworden. Es folgten viele Jahre erfolglose Verlagssuche. 2007 bin ich dann mit Hilfe von BoD in den Selbstverlag gegangen.

7. Du hast Dich dann sehr gekonnt als Selfpublisherin alleine vermarktet und über 3.000 Exemplare (stimmt die Zahl?) Deiner Werke verkauft. Was waren die wichtigsten Dinge, die Du in dieser Zeit über den Buchverkauf gelernt hast?

2007 war der Buchmarkt noch nicht so offen für Selfpublishing wie heute. Bei meinen Touren durch die Buchhandlungen habe ich in den Augen der HändlerInnen bei der Erwähnung von Selfpublishing sofort gesehen, dass es überhaupt keinen Sinn macht, weiterzureden. Aber – ich bin auch keine Vertrieblerin. Es fällt mir nicht so leicht, für meine eigenen Bücher und Theaterstücke Werbung zu machen. Ich habe mich dann relativ schnell darauf konzentriert, nach den Lesungen die Buchhandlungen vor Ort aufzusuchen und den BuchhändlerInnen Kommissionsgeschäfte anzubieten. Es waren ein paar sehr aufgeschlossene und nette dabei, sonst wäre der Verkauf in dem Maße gar nicht möglich gewesen. Deshalb möchte ich diesen Menschen - so sie es hier lesen sollten - meinen herzlichen Dank aussprechen! Ohne Sie wäre ich nie so weit gekommen! Gerade im Kinderbuchbereich ist es wahnsinnig schwer, Fuß zu fassen und einen gewissen Bekanntheitsgrad zu erlangen.
Manchmal haben Schulen auch Verkaufsveranstaltungen aus den Lesungen gemacht – das war aber von meiner Seite aus nie ein ausgesprochener Wunsch gewesen.

Und ja, die Zahl stimmt. Sie bezieht sich allerdings auf alle meine vier Bücher in Summe und nicht nur auf den 1. Miesegrimm.
Das Wichtigste, das ich gelernt habe: Gib nie auf! Die Reaktionen der Kinder, das Gefühl, ihnen wirklich etwas für ihr Selbstwertgefühl mitzugeben, hat mich darin bestärkt: immer weiterzumachen, auch wenn‘s mal nicht so gut läuft oder ich mal wieder abgeschmettert worden bin, da Selbstverlag.

8. Du warst in dieser Zeit sehr aktiv und viel auf Lesungen unterwegs. Gibt es eine besonders witzige oder amüsante Erinnerung aus diesen Live-Veranstaltungen mit den vielen Kindern?

Eine Erinnerung ist nicht nur amüsant, sie ist für mich auch sehr wertvoll. Ich erzähle sie immer wieder gerne:

Im Anschluss an eine Lesung in einer 3. Klasse meldete sich ein Junge zu Wort - Gel in den Haaren, Militärhose und sehr skeptischer Gesichtsausdruck. Er verschränkte die Arme vor der Brust und fragte mich mit einem „Kinnnicken“: "Glaubst du eigentlich selbst an das, was du da schreibst?"

Im ersten Moment war ich sprachlos. Die Lehrerin im Hintergrund fing schon das Grinsen an und schüttelte den Kopf.
Meine Antwort war dann: "Was soll ich dir denn jetzt dazu sagen? Wenn du nicht an die Welt der Gespenster und Kobolde glaubst, kannst du auch nicht den Wanderweg finden, der dich in die Welt der Gespenster bringt."
Der Junge überlegte eine Weile und kam dann zu dem Schluss: "Na gut, dann will ich wieder dran glauben!" Dabei veränderte er um keinen Zentimeter seine kritische Haltung.

Diesem doch so coolen kleinen Kerlchen bin ich heute noch sehr dankbar. Es war eine meiner ersten Lesungen in meinem Landkreis. Meine Geschichte hat ihn wieder in die Welt der Fantasie eintauchen lassen! Für mich war das einer der Glücksmomente. Spätestens ab diesem Tag wusste ich, was ich bis zum Rest meines Lebens machen werde.

Die Autorin bei einer Lesung in Marxheim.Die Autorin bei einer Lesung in Marxheim.Martina Türschmann präsentiert Kindern auf einer Lesung den Miesegrimm persönlich.Foto: zur Verfügung gestellte von Martina Türschmann

9. Inzwischen hat der Kelebek-Verlag Dein Können entdeckt und veröffentlicht Deine Bücher neu? Was gibt es für neue Pläne für das gerade begonnene Jahr?

Wir sind in den letzten Zügen der 2. überarbeiteten Auflage des 2. Miesegrimm-Abenteuers. Wenn alles so läuft, wie wir es uns vorstellen, kommt der Band Anfang April auf den Markt.
Das Lektorat für das 3. Abenteuer um den Protagonisten Felix steht im Herbst an.

Und dann habe ich eine neue Figur entwickelt, von der es bereits ein paar Kurzgeschichten gibt. Sie liegen/ lagen als Give-away in den Buchhandlungen, die mit uns zusammenarbeiten. Bei Nachfrage kann bei mir oder dem Kelebek Verlag auch gerne nachbestellt werden.

Na ja und dann wird weitergeschrieben, sobald sich die Kreativität blicken lässt und mir neue Ideen einflüstert. Letztendlich stehen mit und ohne Maria Schenk, der Inhaberin vom Verlag, schon mehrere Lesungen in diesem Jahr an, auf die ich mich jetzt sehr freue.

Weitere spannende Abenteuer um den grummeligen Miesegrimm sollen demnächst erscheinen.Weitere spannende Abenteuer um den grummeligen Miesegrimm sollen demnächst erscheinen.Hinter den Kulissen des Kelebek-Verlages wird eifrig gearbeitet...Foto: zur Verfügung gestellte von Martina Türschmann

10. Welches ist Deine Lieblingsfigur aus allen Deinen Büchern oder sind es mehrere?

Kann ich eigentlich gar nicht sagen. Jede einzelne Rolle, jede Figur ist wichtig mit ihren ganz eigenen und besonderen Charaktereigenschaften. Alle Figuren zusammen, ergeben einen Menschen in seiner ganzen Komplexität.

Ich mag alle meine Figuren.

11. Du bist nicht nur Autorin, sondern Du schreibst auch Theaterstücke. Wie kam es dazu und welche Deiner Bücher kann man inzwischen auch auf der Bühne sehen?

Ganz in meiner Nähe gibt es ein kleines Scheunentheater, das auch eine Kinderbühne hat. Na ja, auf einem Geburtstag saß ich dann ganz zufällig neben dem Spielleiter und seiner Frau. Wir kannten uns vorher nicht. Das Geburtstagskind hatte es sich zur Aufgabe gemacht, jeden Gast mit einer Besonderheit vorzustellen und erzählte vom Miesegrimm. Und jetzt muss ich lachen, denn gleich darauf meinte die Frau des Spielleiters: „Den kenn ich, haben wir gelesen.“ Worauf der Spielleiter selbst dann nur rief: „Prima, dann machen wir ein Theaterstück draus.“

Echt jetzt?!!!!! In dem Moment war ich einfach nur paralysiert, habe mich aber dann zu Hause sofort drangesetzt. Einige Zeit später wurde der Miesegrimm dann im „s‘Brucker Brettl“ und bei den „Wiesbadener Lohengrinern“ aufgeführt. Wir haben auch Lieder zu dem Stück geschrieben, die auf meiner Website angehört werden können 😊.

Zu den ersten beiden Miesegrimm-Abenteuern gibt es das passende Theaterstück.
Mein drittes Bühnenstück spielt in einer Hexenschule. Im Grunde geht es um die Vorgeschichte von Oxana, der Hexe aus meinem 3. Buch: „Die Hexe vom Pompermoos“. (Der Miesegrimm hat ein Buch lang Pause, der Protagonist Felix ist aber derselbe geblieben.)

Eine weitere Geschichte aus der Feder von Martina Türschmann.Eine weitere Geschichte aus der Feder von Martina Türschmann.Das phantasievolle Kinderbuch "Die Hexe von Pompermoos".Foto: zur Verfügung gestellte von Martina Türschmann

12. Hast Du auch Theaterstücke für Erwachsene erdacht? Und was macht Dir mehr Spaß: das Schreiben für die Kleinen oder für die Großen?

2015 hat Anke Kemper, Inhaberin des adspecta Theaterverlages, meine Stücke in ihr Repertoire aufgenommen. Bei unserem ersten Treffen hat sie mich gefragt, ob ich nicht auch einmal etwas für Erwachsene schreiben möchte. Gesagt getan, es gibt jetzt auch von mir zwei Krimikomödien für Erwachsene. Mit der letzten habe ich den 3. Platz in einem Wettbewerb gewonnen. Wieder so ein Moment, in dem ich dachte, dass ich nie so weit gekommen wäre, wenn ich mich durch Fehlschläge oder schlechte Zeiten zum Aufgeben hätte hinreißen lassen. Was mir mehr Spaß macht? Kann ich so nicht sagen. Für Erwachsene zu schreiben, ist einfach anders.

13. Welche Kraft treibt Dich als Schriftstellerin vorwärts, was ist Deine Motivation zum Schreiben?

Ich sehe es als meine Aufgabe an, Kindern emotionale Stärke mitzugeben. In der jetzigen Zeit müssen gerade die Kinder gestärkt werden und brauchen Unterstützung hin zu einem gesunden Selbstbewusstsein.
Wenn ich dazu beitragen kann, freut mich das sehr, denn Kinder lernen durch Geschichten, ihr eigenes Leben zu meistern.


Kinderbuchautorin Martina Türschmann.Kinderbuchautorin Martina Türschmann.Die Beherrscherin des grimmigsten Geistes der Welt.Foto: zur Verfügung gestellte von Martina Türschmann

14. Wie integrierst Du das Schreiben in Deinen Alltag und wo ist er, Dein Lieblingsschreibplatz?

Mein Lieblingsplatz ist mein Schreibtisch, weil mir dort die besten Ideen kommen. Wann immer es geht, setze ich mich vor den PC, um zu schreiben.
Da meine Kinder bereits aus dem Haus sind und langsam ihre eigenen Wege gehen, bin ich in meiner Tagesgestaltung auch relativ frei.

Liebe Martina Türschmann, wir bedanken uns ganz herzlich für dieses Interview!

Sehr gerne. Habe mich über Dein Interesse sehr gefreut und sage ebenso: herzlichen Dank!

Den Miesegrimm persönlich kennenlernen, können Sie/ könnt Ihr hier:

Fantasy Kinderbuch "Miesegrimm der Spielverderber" - Der grimmige Geist


 

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